Die große Flut in Bad Schandau

Einige Bilder von der großen Hochwasserflut 2002, die am 16./17. August in Bad Schandau ihren Höchststand erreichte.

Mittwoch, 14. August 2002, Blick von der Schlossbastei auf den Basteiplatz. Noch kommt die Feuerwehr durch die Bergmannstraße durch. Der Wasserstand ist aber noch vergleichsweise niedrig.

Donnerstag, 15. August 2002. Das Wasser steigt und steigt, das Kirnitzschtal ist längst zu einem See geworden. Die Schienen der Kirnitzschtalbahn werden in Höhe der Kirnitzschtalklinik überflutet.

Freitag, 16. August, nachmittag. Fast höchster Stand des Wassers im Kirnitzschtal in Höhe der Villa Anna kurz vor der Ostrauer Brücke. (Bis Mitternacht waren es noch 10 cm mehr, ab Sonnabend 03.00 ist das Wasser gesunken.)

Freitag, 16. August 2002, Blick vom Aufzug Ostrau. Das Schrammsteinbad ist fast bis zum Dach überflutet. Mitten in der Elbe sind die Schiffsanlegestellen zusehen, teilweise völlig mit Treibholz verklaust.

Freitag, 16. August. Das weiße Haus in der Bildmitte ist Sigls Gaststätte, die Fenster sind nicht etwa die Erdgeschossfenster und - auch nicht die Fenster der ersten Etage. Das ist der zweite Stock.


Einige Hauptwerte des Hochwassers für Bad Schandau:

Nachtrag 08.12.2021: Wie die Landestalsperrenverwaltung der Stadt Bad Schandau am 18.11.2021 mitteilte, liegt der Abflussstrom eines HQ100 der Elbe (in Dresden) bei 4360 m³/s. Ich bedanke mich bei Frau Prokoph vom Bad Schandauer Bauamt für diese Mitteilung. Das Hochwasser 2002 war also demnach ungefähr ein HQ100.

Theoretisch sind natürlich auch HQ200-, HQ500- und HQ1000-Fluten möglich – auch wenn dies nicht allzu wahrscheinlich ist. Immerhin beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch in einem 80jährigen Leben eine derartige Flut erlebt, 40, 16 bzw. 8 %. Es ist all dies aber nur mathematischer Schall und Rauch, bereits 2013 kam das nächste HQ100.

10.11.2003: Hochwassermarke in der Kirche angebracht
04.08.2020: Durchsicht
08.12.2021: Mitteilung HQ100 von LTV

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