Wanderer über dem Nebelmeer

Eine seltsame Begegnung auf der Goldsteinaussicht.

Eines der weniger bekannten Täler des Elbsandsteingebirges ist der Kleine Zschand. Nicht so bekannt wie Schrammsteine oder Affensteine, dem Namen nach weniger bedeutsam als der Großen Zschand. Der Kleine Zschand bildet die gewaltige Nordflanke des Großen Winterbergmassives und dies gibt ihm Reliefenergie, Größe und Schroffheit.

Der Aufstieg aus dem Talkessel auf den Großen Winterberg ist übrigens eineinhalbmal höher, als die Bastei die Elbe überragt.

Ausgangspunkt ist die Felsenmühle. Es geht dann über die Queenenwiesen in die Wände hinein.

Oben dann, auf dem Bärenhorn: Was für eine Aussicht!

Links im Bild der Heringstein, rechts das vordere Bärenhorn.

Zu diesem Blick gibt es übrigens eine Gegen-Aussicht: Blick von der Heringskegelaussicht über den Heringstein zum Bärenhorn

Weiter geht es zum Gehackten Weg. Das Felsentor des Kleinen Kuhstalls ...

Über die Meilerschluechte hinab wechseln wir in den Großen Zschand. Weiter geht es den Goldsteig entlang nordwärts.

Blick in die Wände der Richterschlüchte ...


Es ist neblig und diesig. Lohnt sich da am Goldstein ein Aufstieg hinauf zur Goldsteinaussicht? Viel Sicht ist nicht zu erwarten. Eher also wohl nicht. Man kann es aber einmal probieren ...

Oben auf der Aussicht reißt plötzlich der der Nebel auf. Zwei Wanderer nähern sich vom Roßsteig her, halten inne und genießen wie wir den Anblick.


Bild im Großformat

Wanderer über dem Nebelmeer.

So plötzlich, wie die beiden* gekommen waren, sind sie dann wieder im Nebel entschwunden. Man achte auch auf die rote Haarschleife meiner Frau, die Caspar David Friedrich in seinem Bild einfach unterschlagen hat ...


Nach so einer schönen Wanderung freuen wir uns auf das Zeughaus ...

Zurück geht es dann wieder in Richtung Kirnitzschtal.

An der Neumannmühle verabschieden uns ein paar letzte Nebelschwaden.



03.10.2006 (Initial)
30.09.2015 (Durchsicht)

Zum Seitenanfang