Haupt- und Fernwege durch die Sächsische Schweiz

Der Malerweg

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Schöne alte Wegemarke

Für den Erlebnis-Wanderer

Die Maler waren es, die die Sächsische Schweiz bekannt gemacht haben. Darum ist seit 2006 der Malerweg der anerkannte Hauptwanderweg durch den Elbsandstein. Anfangs war ich zwar skeptisch, als die Touristiker die alte Fremdenweglinie unter dem Label „Malerweg“ wieder zum Leben erwecken wollten. Doch ich muss neidlos zugestehen: Die neue Malerweglinie wurde ausgesprochen glücklich gelegt. Sie adaptiert, wo es problemlos ging, den alten Fremdenweg. Andere Wegabschnitte wurden neu festgelegt. Mit der Malerweglinie ist das Kunststück gelungen, alle Orte herausragender Naturschönheit zu verbinden: Liebethaler Grund, Uttewalder Felsentor, Bastei, Hockstein, Brand, Kirnitzschtal, Schrammsteine, Lichtenhainer Wasserfall, Kuhstall, Großer Winterberg, Barbarine, Festung Königstein - alles drin. Und doch ist es kein hektischer Zickzack-Schlängelkurs. Alles kleine wildromantische Pfade, und doch kein Konflikt mit Nationalpark-Wandereinschränkungen.

Zuerst roch mir der neu geschaffene Malerweg ein wenig nach einem seelenlosen Disneyland. Doch der Reiz der Landschaft und die Kraft der Geschichte haben ihm rasch eine Seele eingehaucht: Durch ganz viele Menschen, die auf der Linie wandern, ist der uralte Weg Andersens und Friedrichs wieder lebendig geworden.

Zu Recht kann man ihn als die attraktivste Weglinie durch das Gebirge ansehen.

Verlauf:

Karte Malerweg

Liebethaler Grund - Uttewalder Grund - Wehlen - Batei - Rathewalde - Hohnstein - Brand - Kohlmühle - Altendorf - Schrammsteine - Lichtenhainer Wasserfall - Räumichtmühle - Großer Winterberg - Schöna - Krippen - Pfaffenstein - Königstein - Rauenstein - Pötzscha - Pirna-Markt.

Länge: 112 km in 8 Etappen.

Geschichte:
Um 1960 laut Frank Richter erstmals von Hanns Georgi als „Malerstraße“ angeregt, der Gedanke wurde später von Irmgard Uhlig aufgegriffen. (Frank Richter: Die Sächsisch-Böhmische Schweiz, wie sie die Maler sahen. Dresden/Husum: Verlag der Kunst 2013, S. 254)
Um 1995 Erstpublikation einer Linienführung und der Bezeichnung „Malerweg“ in einem Flyer von Frank Richter, Nationalparkverwaltung.
Bis 2003 ist der „Malerweg-Gedanke“ ein wenig „angewachsen“, was wir exemplarisch wie folgt nachweisen: Bernd Lichtenberger: Wo die Natur den Malern der Romantik Modell stand. Themenseite Malerweg – Der Weg ist das Ziel. Dresdner Neueste Nachrichten, 29.04.2003, S. 15.
2006/2007: Ausführung durch den Tourismusverband Sächsische Schweiz.


Träger: Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V., Pirna

Wegemarke:

Rasterdefinition mit Halbtönen. Keine SVG-Datei  (Offizielles Logo) 

Etwas spack  (Wegemarke in der Örtlichkeit) 

XE Glyphe  (Kartensignatur)

Signatur Böhm-Wanderkarten:

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Malerweg

Webseite: http://www.saechsische-schweiz.de/malerweg/index.shtml

Weblinks:


der-wanderfreund.de - Thomas Schulte ab dem 03.10.2011 auf dem Malerweg.
Ralf Kollmann hat den Malerweg 2012 gemacht (2013 dann den Harzer Hexensteig)
Lisa Frank auf dem Malerweg (2014)
Stefan Kuhn hat das zweitschönste Bild der Goldsteinaussicht gemacht (2016)

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15.08.2019 Responsiviert
29.02.2010 Durchsicht.

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