Kartenprojektionen - Weltkarten in Goodescher Form

Goodescher Entwurf oder Mollweidescher Entwurf in Goodescher Form (kontinental)

J. P. Goode hatte im Jahr 1923 als Erster die Idee, Weltkarten in den Ozeanmitten zu unterbrechen, damit die jeweils abzubildenden Flächen zu verringern und so Verzerrungen in den Kontinenten zu mildern. Als Basisentwurf nutzte er den world_interrupted_goode_conMollweideschen Entwurf.

Es ist natürlich auch möglich, die Klaffungen auf die Kontinente zu legen. Dann werden die Meere günstiger abgebildet:

Goodescher Entwurf oder Mollweidescher Entwurf in Goodescher Form (ozeanisch)

Der Goode-Mollweide darf allerdings nicht mit dem Goode Homolosine verwechselt werden, beides sind verschiedene Projektionen.


Mercator-Sanson-Entwurf in Goodescher Form (kontinental)

Was mit dem Mollweide geht, lässt sich auch auf andere Kartennetzentwürfe übertragen, z. B. auf den Mercator-Sanson-Entwurf mit seinen typischen sinusoidalen Meridianbildern.

Auch hier wieder die ozeanische Variante:

Mercator-Sanson-Entwurf in Goodescher Form (ozeanisch)


Wagner I in Goodescher Form (kontinental)

Karlheinz Wagner Entwurf I nutzt eine Pollinie, um die polwärtigen Verzerrungen zu verringern. Wir bringen auch dieses Netz in Goodesche Form:

Ozeanisch ergibt sich:

Wagner-I-Entwurf in Goodescher Form (ozeanisch)


Hier die Assemblerprogramme mit denen die Versuche gerechnet wurden:

Goodescher Entwurf oder Mollweide-Entwurf in Goodescher Form, kontinental
Goodescher Entwurf oder Mollweide-Entwurf in Goodescher Form, ozeanisch
Mercator-Sanson-Entwurf in Goodescher Form, kontinental
Mercator-Sanson-Entwurf in Goodescher Form, ozeanisch
Wagner-I-Entwurf in Goodescher Form, kontinental
Wagner-I-Entwurf in Goodescher Form, ozeanisch

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